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Als eine Verbesserung der bisher mit Barcodes realisierten Identifizierungssysteme wurde das RFID-System (Radio Frequency Identification) entwickelt. Mit dieser Technik kann man Daten berührungslos  lesen und speichern.

Im Gegensatz zum Barcode ist hier kein Sichtkontakt nötig. Die Daten werden über Funksignale übertragen. Anstelle des Barcode-Etiketts tritt ein Transponder in Form eines Chips, einer Karte oder Kapsel, der neben dem Funkempfänger einen beschreibbaren Speicher enthält und bei der passiven Variante auch die Energie zum Betreiben der Elektronik aus dem Funksignal gewinnt.

Mit  einem Lesegerät, das wie ein Barcode-Scanner über RS232 oder USB mit dem Computer  verbunden wird, werden die Informationen des Transponders ausgewertet.

 

Die passiven RFID-Transponder können kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt und  wie ein Etikett direkt auf die Objekte geklebt werden.

Sie werden in der Logistik für die wesentlich vereinfachte Lagerverwaltung oder in Büchereien für die Bestandskontrolle und das Entleihen und Rückgeben der Bücher verwendet. Weitere Einsatzpunkte sind Zutrittskontrollen für Personen, wiederaufladbare Fahrkarten oder auch KFZ-Wegfahrsperren.

In allen Fällen reicht es aus, wenn das mit dem RFID-Chip versehene Objekt in einigen Zentimetern Abstand am Lesegerät vorbeigeführt wird.  Beim Einsatz im Supermarkt müssen die eingekauften Sachen nicht mehr einzeln gescannt werden. Bei ausreichendem Leseabstand ist es sogar möglich, alle Objekte direkt im gefüllten Einkaufswagen zu erfassen.

Veröffentlicht am 21.09.2005 in der Wilhelmshavener Zeitung.

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