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Statistisch gesehen sind knapp die Hälfte aller Serverausfälle und Datenverluste auf Netzspannungsprobleme zurückzuführen. Ein PC läuft nach einem Stromausfall nur einige Millisekunden weiter. Das heißt, dass auch sehr kurze Stromausfälle verheerende Folgen haben können.

Wenn während des Ausfalls Schreibvorgänge auf der Festplatte stattfinden, führt dies zum Datenverlust oder sogar zum Beschädigen der Festplatte (Head Crash). Aus Gründen der Datensicherheit und Verfügbarkeit sollten Server also immer über eine USV an das Stromnetz angeschlossen werden. In kritischen Umgebungen kann es auch notwendig sein, alle PCs über jeweils eigene USVs zu versorgen.

USV ist die Abkürzung für "Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung" (engl. "uninterrupted power supply"). Das Gerät kann die Spannungsversorgung über einen Akku zwischen 5 und 20 Minuten aufrecht erhalten.

 

Die Größe (Kapazität) der USV richtet sich nach dem Stromverbrauch und der Anzahl der angeschlossenen Geräte. Die USV filtert die Netzspannung und schützt nicht nur vor Spannungsunterbrechungen, sondern auch vor Spannungsspitzen, die meist durch Ein- oder Ausschalten großer Verbraucher (Maschinen, Klimaanlagen) in der Nähe verursacht werden. Diese Störimpulse werden meist nicht bemerkt und treten viel häufiger auf, als völlige Spannungsausfälle. Hier ist oft die Ursache für zunächst unerklärliche EDV-Störungen zu suchen.

Über eine Überwachungssoftware werden die angeschlossenen Server bzw. Systeme bei Stromausfall nach der maximalen Überbrückungszeit heruntergefahren.

Veröffentlicht am 13.01.2004 in der Wilhelmshavener Zeitung.

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