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Videokameras zur Überwachung von Gebäuden und Grundstücken gibt es schon lange. Aber in der Technik bei der Übertragung der Bilder und deren Qualität (Auflösung) hat sich viel getan. Zunächst zur Übertragung. Analoge Kameras mit Übertragung der Bilder über Koaxkabel sind nicht mehr Stand der Dinge und sollten nicht mehr verwendet werden, die Bildqualität ist zu schlecht. Heute sind IP-Kameras der Maßstab. Sie nutzen per Kabel oder über WLAN das normale IP-Protokoll der Computernetze und sind deshalb leicht in jede IT-Infrastruktur zu integrieren.

Direkte Kabel-Verbindungen jeder Kamera zum Video-Server sind nicht mehr nötig. Das Signal kann über das normale Netzwerk, Router und Switche zum Server gelangen. Der Speicherort der Videos muß deshalb auch nicht mehr im Gebäude sein, sondern die Bilder werden zunehmend über das Internet in der „Cloud“ gespeichert. Die Bilder bleiben damit auch dann erhalten, wenn ein Einbrecher Kameras, Speicherchips oder Festplatten vor Ort entwendet oder zerstört. Der Hausbesitzer kann mit dieser Technik selbst im Urlaub aus der Ferne über sein Smartphone sehen, was im oder um sein Haus herum passiert. Bei Firmen können die Bilder inkl. evtl. Alarmmeldungen in eine beauftragte Sicherheitszentrale übertragen werden.

Bei den Kameras selbst sollte auf eine hohe Auflösung geachtet werden, damit z.B. nach einem Einbruch im Haus oder Diebstahl in einer Firma das Gericht zwecks Identifizierung der Täter wirklich brauchbare Bilder erhält. Da Überwachungskameras meist Weitwinkel-Objektive haben, ist oft ein späteres digitales Vergrößern von Bildteilen nötig. Kameras sollten deshalb als unteres Minimum mindestens ein Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) haben. Besser und zu bevorzugen sind jedoch Kameras mit 4K Auflösung (3840 x 2160 Pixel). Zum Vergleich entspricht dies ungefähr einer 8 Megapixel-Kamera für das gesamte Bild. Auschnitte davon werden entsprechend schlechter.

Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung
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