Kleinstcomputer Arduino

2005 wurde von 2 Italienern mit dem Arduino ein kleiner Mikrocontroller entwickelt, der kaum größer als eine Streichholzschachtel ist und in einigen kleineren Versionen sogar schon für unter 20 Euro erhältlich ist. Der Arduino mit seiner dazugehörigen Entwicklungsumgebung (IDE) für Windows, Mac OS X oder Linux benötigt kein eigenes Betriebssystem. Hard- und Software sind als Open Source offengelegt. Er hat sich in der Elektronik deshalb praktisch als Standard etabliert und wird inzwischen auch in unzähligen kompatiblen Nachbauten angeboten.

Das Original, der Arduino Uno verfügt direkt auf dem Board z.B. über 6 analoge Eingänge und 14 Digitalports, die als digitale Ein- oder Ausgänge programmiert werden können. Als Erweiterung gibt es eine große Zahl sogenannter Shields. Das sind Zusatzplatinen, die oft direkt auf den Arduino gesteckt werden können und den Kleincomputer um Zusatzfunktionen wie WLAN, Ethernet, Sensoren oder Relais ergänzen. Auch kleine Touchscreens sind erhältlich. Für den Arduino selbst und die Zusatzgeräte gibt es jeweils Bibliotheken, die in die Programme (Sketches) eingebunden werden und die Programmierung in C und C++ stark vereinfachen.

Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung

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