user_mobilelogo

Auch wenn ein EDV-System stabil läuft, kann die Notwendigkeit bestehen, Hardware oder Software in zeitlich abgestimmten Intervallen zu aktualisieren. Man muß nicht jede Neuerung mitmachen, aber bei einem lange Zeit nicht aktualisierten System können kleine notwendige Änderungen eine Kettenreaktion von plötzlich nötigen Investitionen nach sich ziehen. Ich nenne hier ein Beispiel aus der Praxis.

Ein 9 Jahre alter Windows 2000 Server lief sicher und stabil. Die mit der Zeit gewachsene Datenmenge erforderte jetzt aber den Austausch des Bandlaufwerkes für die Datensicherung durch ein Gerät mit höherer Kapazität. Da die vorhandene Sicherungssoftware mit dem neuen Streamer nicht mehr kompatibel war, musste eine neue Software gekauft werden. Die erforderte aber ein Serverbetriebssystem 2003 oder 2008. Also musste auch das Betriebssystem erneuert werden. Für das neue Betriebssystem aber war die alte Server-Hardware nicht mehr ausreichend. So waren plötzlich auf einmal die Investitionen nötig, die der Kunde über die Jahre unterlassen hatte. Obwohl es sich hier um ein selten vorkommendes Beispiel handelt, gibt es aber auch noch andere Gründe, seine Systeme auf dem Laufenden zu halten. So gibt es für zu alte Software nicht mehr die nötigen Sicherheitsupdates, außerdem laufen die Supportverträge aus. Bei zu alter Hardware können die Systeme immer langsamer werden. Insbesondere die jährlich zu aktualisierenden Virenscanner, die Sicherheitsupdates und die Updates der Anwendersoftware erfordern von Version zu Version mehr Rechenleistung und vor allem mehr Arbeitsspeicher.

Veröffentlicht am 25.01.2011 in der Wilhelmshavener Zeitung.

Die auf unserer Webseite angebotenen Dienste verwenden so genannte Cookies. Mehr zum Thema Cookies und zur Verarbeitung von personenbezogener Daten allgemein finden Sie in unserer Datenschutzerklärung, welche Sie durch Klicken des "Datenschutzerklärung"-Button erreichen.