Computer finden wir heute an jeder Ecke und vor allem auch immer mehr in unserem Alltag. Viele sind nicht direkt als solche zu erkennen, können aber unseren Alltag erleichtern. Smartphones sind ohne internen Computer nicht denkbar und moderne Fernseher schaffen damit neue Zugänge und Bedienmöglichkeiten. Auch in den Autos sind Sicherheitssysteme, Motorsteuerungen und neue Bedienmöglichkeiten inkl. Sprachsteuerung ohne Computer nicht denkbar. Ob wir das alles so brauchen, ist eine ganz andere Frage.

Und aktuell gibt es ein ganz neues Feld, wo Computer immer mehr zum Einsatz kommen. Ich spreche von der Home Automation. Das Licht kann per Sprache gedimmt werden, der Heizkörper reduziert automatisch seine Temperatur, wenn die Fenster zum Lüften geöffnet werden, oder die Bewohner nicht anwesend sind und die Rolladen schließen automatisch bei Beginn der Dunkelheit. Funk-Lichtschalter können ohne Kabel an beliebiger Stelle im Zimmer installiert werden. Noch komfortabler wird es, wenn man alle diese Funktionen von unterwegs per Smartphone sehen und auch beeinflussen kann. Mittlerweile bieten fast alle Anbieter von Hausinstallationstechnik Home Automation Komponenten an. Die Auswahl wird unübersichtlich und die meisten Systeme sind untereinander nicht kompatibel. Wegen der großen Geräteauswahl und der mechanischen Kompatibilität zu den meisten Schalterherstellern hat der Autor sich für das System Homematic IP entschieden. Es ist leicht einzurichten und ohne laufende Kosten auch über Sprachsteuerungen von Amazon oder Google zu kontrollieren. Für welches System man sich aber letztlich auch entscheidet, man sollte darauf achten, dass alle Funktionen (abgesehen von der Sprachsteuerung) auch bei Internetausfall funktionieren und dass die Einrichtung auch über das Internet anonym bleibt und die Funkkommunikation untereinander hochverschlüsselt ist.

Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung